Die Gedanken drehen sich im Kopf herum.
Ich grübel und grübel und sehe kein Licht.
Ich denk immer das gleiche, wirklich zu dumm.
So sehr ich mich mühe, die Erleuchtung kommt nicht.
Der Uhrzeiger dreht sich ständig im Kreise,
bald schon ist die Nacht vorbei.
Der Schlaf kam dann doch noch, ganz still und leise
und zaubert im Traume die Lösung herbei.
Fortunas Rad dreht sich, es rattert und klickt.
Der Zeiger bleibt heute auf mir mal stehen.
Der glückliche Einfall, kaum eingenickt
beweist: ich brauchte nur Ruhe, um besser zu sehen.
Der kleine Teufel auf meiner linken Schulter piekste mich sogleich mit seinem Dreizack in die Wange und vermieste mir meinen Erfolg:
Und schon drehten sich die Gedanken erneut.
Wenn doch der Zeiger des Glücksrads auf mir schon steht,
wie sehr hätt' ich mich über Fortuna gefreut,
wenn es um meinen Lottoschein geht....
Kommentar:Ich würde auch 2 Likes geben: für das Gedicht UND für die letzte Strophe in der Beschreibung. Es war klug das zu trennen, denn damit wäre das Gedicht ein anderes geworden.
Ezra Y.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]