In den höchsten Höhen,
in den tiefsten Tiefen,
du kannst ihn spüren,
der Sturm ist zu sehen.

Er zieht seine Kreise,
der Wind, ja er peitscht,
um einen herum ist alles leise,
während man spürt wie der Sturm am Fundamente reißt.

Äste krachen,
Baumspitzen die beinahe den Boden berühren,
wie ein heftiges Lachen,
spürt man die Welt vibrieren.

Fest verankert,
Wurzeln tief im Boden,
die Blicke entgeistert,
alles Gute kommt von oben?

Nichts kann dich entreißen,
du bist Standhaft,
nichts kann dich zerreißen,
Zauberhaft.

Du bist der Baum,
tief sind wie Wurzeln im Fundament,
alles nur ein Traum?,
Der Sturm. Er Rennt.


© Barbara Helm


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Kommentare zu "Ein Sturm zieht auf"

Re: Ein Sturm zieht auf

Autor: Verdichter   Datum: 05.11.2017 17:22 Uhr

Kommentar: Liebe Heartsick, ich wohne direkt am Waldrand und habe gesehen, welche Schäden "Xavier" angerichtet hat. Wenn schon Bäume so leicht fallen, wie sollen Menschen den Gewalten standhalten?

Gruß, Verdichter

Re: Ein Sturm zieht auf

Autor: heartsick   Datum: 05.11.2017 17:41 Uhr

Kommentar: Lieber Verdichter,
„Der Sturm“ ist in diesem Falle nicht die Naturgewalt, es bezieht sich auf eine schwere Zeit die jemand der mir Nahe steht als Sturm bezeichnet hat, deswegen auch das Gedicht :)
Liebe Grüße

Re: Ein Sturm zieht auf

Autor: Kurab   Datum: 12.12.2017 11:42 Uhr

Kommentar: Großartig geschrieben

Re: Ein Sturm zieht auf

Autor: heartsick   Datum: 13.12.2017 15:10 Uhr

Kommentar: Danke schön Kurab :)

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