Du bist eine Wolke, die der Wind vorwärts treibt,
du bist wie ein Kiesel, der nirgendwo bleibt,
du bist im Zeitstrom ein ganz kleines Licht -
Mensch wundre, doch ärgere dich nicht:
du bist die Geschichte die man dir schreibt!

Was du verstehst, das verstehst du doch kaum,
du winziger Körper im gewaltigen Raum,
müh dich vergebens in der Fantasie -
denn was du möchtest erreichst du fast nie.
Und doch hast du diesen eigenen Traum:

Das Zentrum des Lebens im Universum bist du!
Dir gehören die Stunden, die Jahre, das Nu,
du liebst was du bist, weil da sonst nichts ist -
was dir nicht gefällt, ja das vergisst
deine Psyche...und deine Seele schaut zu!

Du bist wie ein Garnichts, das sich hochstilisiert,
zu einem Etwas, das wirklich passiert,
du bist wie ein Edelstein, geschliffen und klar -
und wie ein Ereignis, das keinesfalls war.
Aber dein Ich hat dich zur Hoffnung verführt!


© Alf Glocker


4 Lesern gefällt dieser Text.




Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Was du (nicht) bist"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Was du (nicht) bist"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.