Schreiben als Moment der Freiheit.
Kann atmen, fliegen, spann die Flügel weit.
Vom Boden heb ich ab verwegen,
wie Ikarus der Sonn' entgegen.
Höher und höher, schneller und schneller.
Auch mit geschloss'nen Augen wird es heller.
Doch Ikarus? Da war doch was?
Kein Fliegen ohne Unterlass.
Die Flügel sind sehr schnell geschmolzen,
im Herzen steckt des Jägers Bolzen.
Dem Boden taumel ich entgegen.
Sprach ich grad noch von verwegen?
Der Alltag holt mich schnell zurück.
Und doch war's ein Moment voll Glück.
Kommentar:Gefällt mir, das Gedicht.
Es ist inhaltlich offen für Gedankengänge und recht einfach gehalten.
So kann sich jeder in die Szene reindenken und das Gedicht ganz persönlich deuten.
Gruß, Sandro
Kommentar:Das ist doch das Herrliche am Schreiben, dass es uns über den Alltag hinaushebt.
"Schreiben macht glücklich" - diese Ansicht teile ich gerne mit dir, lieber Verdichter!
Gruß um Mitternacht, Ikka
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]