Und weil ich nichts wem unterstelle
und weil ich froh-blauäugig bin
und weil kein Vorurteil ich fälle,
ganz dämlich offen, innen drin,
weiß ich auch manchmal nicht so recht:
ich bin doch gleich was von Geschlecht?
Von jedem Arschloch nehm‘ ich an,
daß es genauso denkt wie ich,
daß es nichts Schlimmes antun kann.
So ahne ich gar keinen Schlich
und vorerst nirgends die Gefahr –
ja, das ist leider wirklich wahr!
Doch hat man mich erst mal gereizt,
weil man mich rotzfrech hintergeht,
mir gegenüber giert und geizt,
und was ich sage missversteht,
weil man es missverstehen will,
dann werd‘ ich traurig und ganz still!
Was dann geschieht nimmt man mir übel:
ich handle ungerecht und böse,
weil ich dann nicht mehr lange grübel.
Ich schlage zu, mit Wörtern, ich er-löse
mich selber aus und gehe ins Extreme –
wofür ich mich dann auch nicht schäme!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]