Kenne nun die Leere.
Weiß um ihre Existenz,
weiß um ihre Tiefe,
weiß es gibt kein Entkommen.
Solange schon benommen.
Blind und paralysiert.
Verkrüppelt.
Doch atmend.
Lebend und bei Bewusstsein.
Liege hier, eingefroren.
Alles zieht voran.
Alles geht weiter.
Ich, ich allein bleibe zurück.
Die Dunkelheit, gar nicht so dunkel.
Nicht erschreckend und ängstigend.
Alles ist belebt, bunt und voller Erinnerungen.
Hier, hier war Liebe.
Sie war, ist vorüber gezogen.
Weiter, weiter weg, ohne mich.
Ich blieb.
Hing fest, hing an allem.
Hänge immer noch.
Viele sind nicht mehr.
Sind doch noch, aber nicht hier.
Irgendwo, vergessen, sind wir alle.
Davon gezogen, im Guten.
Gegangen für Neues, Unbekanntes, Besseres.
Für immer, sind da all die Erinnerungen.
Festgehalten, in der Vergangenheit.
Die Schlechten und die Guten.
Und ich.
Zwischen all ihnen sitze ich.
Allein und vergessen.
Will loslassen, hab losgelassen.
Doch werde nicht losgelassen.
Falle immer und immer wieder.
Renne los .. weit, weit weg.
Doch ende ich immer hier.
Kein Entkommen.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.