Mein Körper ist schon ganz verlassen -
ich sehe zu wie er sich müht.
Er schleppt mich ängstlich durch die Gassen -
wer weiß, was uns noch alles blüht?!
Denn was ihm blüht, das blüht auch mir -
ich kann mich dem wohl nicht entziehen.
Kein Ausweg und kein Trost ist hier -
nur die Unmöglichkeit zu fliehen!
Denn eine Flucht bedeutet Tod -
was dann ist kann mir niemand sagen.
So sind wir hilflos ständig, und bedroht -
wer viel erlebt, der muss auch vieles wagen!
Mein Körper ist dabei der Ort -
ich nehme ihn in dem Theater ein.
Und ich bin stets bei ihm, mit Tat und Wort -
doch nichts als er, das will ich niemals sein!
Kommentar:Hi Alf.
ja Deine Gedichte erreichen mich oft.Ab und zu erlaube ich mir
eine Anmerkung.
wann werden es die Menschen verstehn
noch nie ward ein Geist ohne Körper gesehn
lG
ulli
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]