Lebenslust

© Oliver Delastere

die letzten sterne verlöschen nach der nacht
morgenrot am horizot- der junge tag erwacht
nebelschleier schweben über wald und flur
der see noch ruhig -von wind nicht die geringste spur

der tau ertrinkt im kelch der blüten
die wachen sinne möcht man sich behüten
die sonne kugelt sich in's himmelsblau
kennt ihren weg seit tausend jahren ganz genau

der specht hämmert früh bereits am baum
ein wand'rer schon spaziert am wegessaum
die lebenslust tankt wieder ungeahnte kräfte
ich weiß, dass ich mich heut' an ihre fersen hefte.


© Oliver Delastere


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