Sonniges Wetter, virtuelles Wiedersehen
Nur einiges, dass in der Lage is' mich nieder zu ziehen
Wieder mal zieh' ich erst spät durch die Straßn
Dabei erzähl ich mir nächstes Mal machn
Wir's anders, Und doch krieg ich niemals mein Arsch
Vor halb 6 ausm Haus
Ich halt's für 'ne Farce
Und ball meine Faust
Bei dem Gedanken, ein weitrer Tag Zuhaus
Verschwendet darauf vor der Glotze zu hocken
Bildung zu genießen und Hip Hop zu rocken
Im Nachhinein denk ich ich wär bekloppt, denn
Obwohl ich's nicht will, werd ich's nich ändern
Die Grafik gerendert, das Smartphone aufm Tisch
Und ich sitz, mach eigntlich nichts,
Trotzdem ergreift nicht die Langweile Besitz
Von mir. Tag ein Tag aus
Ich sollte einfach mal raus
Schreib mal nem Kumpel und doch enden wir wieder
Bei ihm Zuhaus.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]