Ich habe nichts zu sagen - will trotzdem ein Gedichtlein wagen
Es wird natürlich den Stempel der Bedeutungslosigkeit tragen..
Doch wozu sich mit Zweifeln plagen?
Trivialität ist sehr beliebt,
weil sie nichts nimmt
und alles gibt
Wie der Begriff, den sie beschreiben,
auch diese Worte ohne Sinngehalt bleiben
(zumindest hab ich keinen erkannt und sie ohne Absicht ins Leben gesandt)
Doch ist die Welt dran nicht gestört
weil die Welt den Schnellen gehört
denen, die nicht zu viel denken
sondern lieber Geschicke lenken
Hauptsache, keine Zeit verschwenden
und immer schöne Signale senden
Die sich schick und mick gern geben
und dabei an Konventionen kleben.
... Ich könnt' noch lange mich beschweren,
doch kann ich mich nicht des Gedankens erwehren
dass die Öde, über die ich klage
als Wurzel und Stamm dies Gedicht hier trage..
Was zu dem Schluss mich nunmehr bringt
dass manches Mal auch was gelingt
das man eigentlich gar nicht wollte
und schon gar nicht wollen sollte
Der langen Rede kurzer Schluss:
Das Reimen war hier das einzige Muss
Und ich beende dies Gedicht
ganz schlicht:
Den nächsten Kiesel
kriegst du
mein Wiesel
(Post scriptum kann ich dazu noch sagen: dies ist der Unterschied zwischen Morgenstern und Tiraden)
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]