Ist es Leben, das ich spür´,
in den Straßen von Berlin?
Atemloses Fremdgewimmel,
unter grauem Winterhimmel,
Willkommensschilder an der Tür,
Touristen still vorüber zieh´n.
Busverkehr Kurfürstendamm,
Gedächtniskirche Endstation,
gelassen freundlich ignorieren,
„Unter den Linden“ still flanieren,
des Kaufens bestes Opferlamm,
des Lebens tägliche Ration.
Und alles lebt hier beieinander,
menschlicher Ausdruck allen Strebens,
in Eintracht in den Himmel seh´n,
zusammen an der Bude steh´n
ein buntgefleckter Salamander,
auf dem Stein des Lebens.
Kommentar:Ach, da seh ich, dass das Gedicht selbst ja "Salamander" heißt - und nicht etwa "Berlin". Um so besser! ;) Ich mag es, wenn der Titel des Gedichtes in die letzte Strophe aufgenommen wird.
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