Nun gehst du fort, du Liebste, du Ersehnte,
für allzu lang in ein mir wohlverschloss'nes Land,
erdulden muss mein Sehnen es Jahrzehnte,
in denen Dunkelheit allein mir nun ins Herz gesandt.
Wie muss es fühlen, dort, wo Lebenslust im Überschwang,
deinen Namen nimmermüd' in sanfter Lust erpochte,
in tausend Farben schillernd an die Oberfläche drang,
Gedanken, die nicht deiner Ehren, kaum mehr sagen mochte?
Was mag in dieser Watte schlagen, die in meiner Brust erblutet?
Ein Herz ist's nicht, und auch kein Stein,
der nunmehr in der Leere schwebt.
Ein Schmerz mag's sein, der meinen Körper restlos flutet,
nicht Ebbe kennt, der Sturmflut wohl gewogen,
was in mir tobt, dass nur Verlangen überlebt.
So schweige still, du nutzlos Ding, wenn deine Hülle nunmehr leer,
der Liebsten letzten Gang beäugst du nutzlos aus der Knochenschale.
Wenn sie dann fort, so brauche ich dich nimmermehr,
entkleidet deines Zweckes bist du nur Muskel, ein für alle Male.
Und du, Ersehnte, reiche mir in diesem Augenblicke
noch einmal deine tausendmal liebkoste Hand,
dass ich zerspringen mag vor Glücke,
ein letztes Mal als Liebesband.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]