Gestern da suchte ich Sinn und auch Glück,
Suchte verborgenes Fühlen am Grund
Eines vergehenden Lichts.
Ferne versprühte das schwache dem Blick
Stille Entschwinden. Ganz sachte der Bund
Zwischen dem Herz und dem Licht.
Gestern da suchte ich Schönheit und Kunst,
Suchte verwaschene Tränen am Strand
Einer verfließenden Welt.
Schmerzen durchziehen so ehrlich im Dunst
Einer verklingenden Seele die Wand
Zwischen dem Herz und der Welt.
Gestern da suchte ich Wahrheit und Herz,
Suchte vergessene Träume im Klang
Eines verstummenden Seins.
Sterbliche Hoffnung, ein zitterndes Herz
Einer sich windenden Seele. Hier sprang
Zwischen die Herzen das Sein.
Gestern da wollte ich Glück und auch Wahrheit und Kunst und auch Sinn,
Gestern da suchte ich MICH.
Einen verlorenen Geist.
Gestern da fand ich nun DICH
Die DU stille Hoffnung heißt.
Heute da will ich nur Deine so traumhafte Seele verstehen, will wissen, wer du bist.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]