Ein Künstler schaute, dass er mehre
die so bescheid'ne Künstlerehre
Von früh bis spät war er denn tätig
von and'ren Pflichten zumeist ledig
Er schaffte gern, er schaffte viel
und schaute sehr, dass er gefiel
Kritik, die konnt' er nicht vertragen
sie schlug ihm sofort auf den Magen
Die Lobenden, die mocht' er gerne
Er taute auf aus seiner Ferne
Und fühlte sich geliebt und wichtig
und endlich auch einmal ganz richtig
***
Ein Künstler war einmal ein Held
Gestalter, Spiegel dieser Welt
der Himmelsgaben bracht auf Erden
der aufnahm, was da war im Werden
behaftet mit so vielen Sorgen
vertraute er - der Ruhm kam morgen
Kommentar:So sollte es sein . . . edel, arbeitsam , kreativ und selbstlos , auf positivste Weise naiv . . . - eine Illusion, die man durch äußere Betätigung am Scheinleben hält.
Ein gelungenes Gedicht, sehr gern gelesen.
Gruß Ralf
Kommentar schreiben zu "Ein Künstler"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir essen, wir trinken, wir ka… - wir sind!
Wir „lieben“, wir hassen, wir machen uns breit
und manche glauben sogar einem „Gott“!
Das ist ein Streitgrund, ein Weg zum [ ... ]
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]