Ein Ritter ritt hier durch den Wald
Sein Klepper müd und auch schon alt
Den Knapp verloren in der Schlacht
So muß er halten selbst die Wacht
Die Augen müde er schläft ein
An einem klaren Bächelein
Sein Klepper trinkt vor Durstesnot
Sein Herr liegt da ist schon wie tot
Denkt über seine Sünden nach
Die er getan im fernen Morgenland
Mit blutigem Schwert mit eigener Hand
Für Papst und für der Pfaffen Schand
Sein Rittersinn der ist noch wach
Erkennt die eigenen Blutestaten
Die er vollbracht in fremden Land
Für falschen Gott und Christenstand
An einer Eiche sein Haupt ruht still
In schwerem Traum Erinnerungen
An seine alten Götter noch gebunden
Er fühlt es in vernarbten Wunden
Sein Klepper ihm das Maul ableckt
Vom Bach das kühle Wasser bringt
Benetzt die trocknen spröden Lippen
Ach Ritter für wen haben wir gelitten
Ich bin dein alter grauer Gaul dein Klepper
Schau in den blauen Himmel edler Ritter
Liegst sterbend unter einem Eichenbaum
Besinne dich bete an die alten Götter
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]