Wenn das Licht die Nacht vertreibt
und die langen Schatten weichen,
ist, was dir vom Dunkel bleibt,
Erinnerung an Traumesszeichen.
Mit dem frischen Tag heran,
ziehen auf, neue Lebenstaten,
treiben rastlos dich voran,
zu andern Seinsgestaden.
Und dein Dasein wandelt sich,
lernt gehen fremde Wege,
manches scheint dir abenteuerlich,
anderes hält den Geist dir rege.
Bis die Nacht die Schatten wirft,
erfüllen dich Mut und Leben,
der Traum, der dich dann wieder trifft,
soll junge Kraft dir geben.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]