Das schwarze Tuch senkt sich hernieder
und mit ihm flieht die Zeit,
entschwunden sind eure Gesichter
es bleiben rote Autolichter,
das Radio spielt mir alte Lieder,
mein Heimweg ist noch weit.
Mit jedem zähen Kilometer,
entrückt unser Beisammensein,
versinkt in den Gedanken tief,
im Erinnerungsarchiv,
doch mein Stimmungsbarometer
steht noch auf hellen Sonnenschein.
Ich zähl´ die schmalen Fahrbahnstreifen,
in meiner Heimfahrtgalerie,
noch ist in mir die Zeit präsent,
in der wir jenes Land durchkämmt,
das wir mit Phantasie begreifen
und mir die wahre Heimat lieh.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]