Ganz sanft weht eine Brise
und streicht hinab ins Tal,
das Gras dort auf der Wiese,
wiegt sich in ihrem Strahl.
Es ist das Lied vom Wind nur,
das dort die Welt berührt,
beseelter Atem der Natur,
der die Zeiten mit sich führt.
Seit langem, schon vor Menschenzeit,
erforscht der Wind die Welten
und hält in sich für uns bereit,
Lieder die für ewig gelten.
Er singt die Lebensmelodie,
für uns und alle Wesen
und dieser Klang verendet nie,
ist immer da gewesen.
Doch einmal wenn die Welt vergisst,
was seine Lieder lehren,
was allen Lebens Ursprung ist,
dann muss der Wind sich wehren.
Erhebt sich dann mit Sturmgebraus,
lässt seine Stimme beben
und treibt uns unseren Hochmut aus,
lehrt Ehrfurcht vor dem Leben.
So ist der Wind mit seinem Lied
ein Wächter für das Leben,
solang er durch die Welten zieht,
wird es Zukunft immer geben.
Darum erfreue dich am Gesang,
und hör ihn immer wieder,
der aller schönste Lebensklang,
das sind vom Wind die Lieder:
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]