Noch still der Tag, noch endlos rein,
erwacht die Morgenstunde.
Samtweich die Luft,
ein Sommerduft,
drängt durch den Fensterspalt herein,
sinkt auf des Zimmers Grunde.
Ein Dompfaff singt sein Lied in Dur,
ganz einsam a cappella.
Durchdringt mein Herz,
der Seelenschmerz,
verschwindet in des Klanges Kur,
Gedanken fließen schneller.
Und hoch am Himmel dängt sich dicht
die Daunenkarawane.
Sie zieht entlang,
am Lebensdrang,
vergessen werde ich sie nicht,
als Lebenskleptomane.
Kommentar:Lebenskleptomane! Daunenkarawane! Toll!
Aber dass "Dein" Dompfaff in Dur singt - den muss ich kennenlernen, ich kenne bei denen stets nur Moll-Töne...
noé
Kommentar:Na, der muss Dur singen. Wenn er Moll singen würde, dann würde sich darauf reimen:
...der Seelenschmerz
und ich bin voll,
Gedanken fließen schneller.
Also gut, dass mein Dompfaff eine Spezialausbildung genossen hat :-)
Mark
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]