Hoch gewachsen, Streckt sich dem Himmel empor,
Der Baum unter dem Der gehängte einst Fror.
Lange schon hängt keiner mehr,
gelitten hat er schon viel zu sehr!
Nun trägt er Blüten so wunderbar,
über ihm der Blaue Himmel so klar,
die Früchte die er fallen lässt,
Nimmt der Vogel, zu Füttern die Kinder im Nest!
Schon oft kamen Mörder mit Äxten herbei,
Ob es ihm schmerzte war ihnen Allerlei!
Doch er überstand es weiter,
lebte weiter mal traurig lebte mal heiter!
Nun ist der Baum schon alt,
sterben wird er leider bald.
Doch so vieles hat er erlebet,
nun wird es Zeit, dass er seine Nachfahren säht!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.