Der Stimmen Klang vibriert in mir,
ertönt aus tausend Kehlen,
die einst in ihrer eigenen Zeit
geboren für die Ewigkeit
als meines Daseins goldene Zier,
ihr Lebenslied erzählen.
Jede sang dort als Tenor,
die zugedachte Partitur,
in des Glanzes Lichterschein
stand auf der Bühne sie allein
bis sie zurück trat in den Chor,
entkleidet ihrer Klangkontur.
Nur manchmal noch vernehm´ ich sie
aus der Masse, wie sie tönt,
lausche betört, Odysseus gleich
dem Klang aus dem Sirenenreich,
ihrer süßen Melodie,
wie sanft sie mich verwöhnt.
Der neue Sänger singt Sopran,
setzt deutlich seine Stimmakzente,
aus tausend Stimmen Farbenpracht,
ist dieser Klang für mich erwacht,
bereist der Seele Ozean,
auf des Chores Klangfragmente.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]