Um euch das Leid zu zeigen, steige ich herab
Aus einem Himmelsreigen in das Reich der Erde.
Ich zeige, was ich bin und, dass ich nicht mehr werde;
Ein Sohn, vergöttert, haltlos im Bergab.
Mein Aufbruch hat vielleicht gereicht, denn jeder Satz,
Der meinen Geist erbleichte, blieb real versprochen.
Bei Tag ist Gehen schwer, das habe ich vor Wochen
Geplant und ausprobiert. Die Nacht gewinnt den Platz
Auf dem das ungerühmte Streben jetzt vergeht.
Der Zorn der Götter soll und wird hernieder regnen,
Ich will ihm auf zwei Gleisen gleich begegnen
Und habe mich ins Bett zur Ruh gelegt.
Mein Herz schlägt vor Erwartung und Elan,
Ich blicke in den Tunnel und harre meiner Bahn.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]