Kommentar:Hallo Tagesdichte, es tauchen mir Bilder auf beim lesen deiner Zeilen.Aber so richtig steige ich nicht dahinter.Vielleicht bin ich ja damit auch nicht allein und du gibst allen noch ein paar erläuternde Worte dazu.Es liest sich auf jeden Fall interessant.
Mit dem sächlichen Artikel in der letzten Zeile kann ich mich allerdings gar nicht anfreunden, aber du hast dir sicher etwas dabei gedacht und ich freue mich auf deine Erklärung.
Gruß Ralf
Kommentar:Ich sehe vor meinem geistigen Auge gischtende Brandung über erkalteter Lava und Basalt, und unter dem Meeresspiegel macht sich der Unterwasservulkan bereit zu neuen Eruptionen, die nur als erneut erkaltete Materie das Himmelslicht erblicken.
Auf die menschliche Ebene übertrage ich: einen Menschen, der seine Gefühle nicht nach außen tragen kann.
Aber vielleicht hast Du ja auch ganz etwas anderes damit gemeint.
Und "was will uns der Dichter damit sagen"?
noé
Kommentar:@Ralf Riese: Danke für diesen Kommentar! - Die Bilder möchte ich aber ungerne erläutern, um nicht die Assoziationen der Leser zu stören. Zum "das" im letzten Vers: es ist ja kein Artikel, sondern Relativpronomen und referiert auf "graue[s] Gespei", das im Neutrum steht. (Vielleicht kannst du dich jetzt besser damit anfreunden :))
@Noé: Danke auch für deinen Kommentar! Ich freue mich sehr, dass diese Bilder bei dir erzeugt werden, auch wenn ich mir tatsächlich etwas völlig anderes überlegt habe. Ist aber egal, denn der Dichter ist ja tot.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.