Verena o Verena
deinem Wunsche dir Befehl
deinem Sehnen freilich folgend -
ich mach draus keinen Hehl -
erdicht ich güldnes Wortgewand.
Vers auf Vers erklinget
famos doch silbernklar
in eloquenter Poesie
schon adrette Wörterschar.
Indes komm ich zu dir,
Hauch ein in dies Gedicht
dein feines Naturell,
schreib dich ins Rampenlicht.
Vom wortkargem Gemüt,
die Antwort stets lakonisch
doch es wäre sehr verfrüht
gar geistlos dich zu nennen,
denn selbst Verenas Lippen -
als würd ein Finger schnippen -
die redefreudig Zeiten kennen.
Derweil zu deinem Herzen -
ich will dir nicht poussieren -
mehr tilgen deine Schmerzen.
Noch fern erhoffter Liebe
obwohl doch so aimable,
erforschst du weite Welt,
triffst nur auf Herzensdiebe
wo bleibt denn nur dein Held?
Verzage nicht, so nimm’s nicht wild,
auch dir wird teil ein Mannesbild,
ob heute oder später Zeit
es ist egal, sei stets bereit
Verena o Verena
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]