Menschenmassen auf den Rängen,
die Luft ist erfüllt von Stimmen im Rund.
Dem besten Blickfeld gilt das Drängen,
ist sie gekommen - des Kampfes Stund'.
Schwer mit Harnisch und Schwert gerüstet
erscheinen die Kämpfer, dem Tode geweiht.
Empfangen vom Mob den es nach Blut gelüstet;
zu sehen, wie ein Mensch in Schmerzen schreit.
Minuten nur, dann ist alles vorbei,
der Gegner getroffen am Boden liegt.
Die Menge johlend in Raserei
hält den Daumen nach unten für den der besiegt.
Ein letzter Stich, ein letzter Schrei;
vollendet ist der geforderte Mord.
Sklaven kommen mit Haken herbei
und zerren durch den Sand die Leiche fort.
Der Sieger trotzig eine Faust zum Himmel reckt;
der Jubel der Massen gleicht einem Beben.
Die andere Hand eine Wunde bedeckt -
so ist der Kampf, so ist sein Leben.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]