Ich, die winzig kleine Amöbe
spreche zu euch jetzt.
Ja, ich weiß, manche von euch
sind deshalb sehr entsetzt!
Sie hören meine Stimme zwar,
denken aber immerzu
das sei nicht wahr!
Nun, davon abgesehen, bin ich
höchst lebendig
und ernähre mich auch ständig,
so daß ich immer weiter lebe
und dies ist auch das,
wonach ich strebe!
Ich bin unsterblich,
ja ich lebe immerfort
und gehe dabei auf Wanderschaft
von Ort zu Ort!
Bis ich schließlich
die Ewigkeit erreiche!
Doch für euch lebe ich nur
in einem kleinen Teiche!
Aber ich lebe freudig darin,
in diesem unendlichen Meer
und tanze und singe
und freue mich sehr!
So lebe ich lustig und teile mich,
und es geht auf wundersame Weise,
so immer weiter und weiter ...
ewiglich!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]