Die Liebe strahlt aus ihren Augen,
er spürt die Kraft in ihrem Blick!
Sie wird mit weiblichem Geschick,
die Seele aus dem Körper saugen!

Kein Zauber wird dagegen taugen,
es hilft kein fauler Magiertrick!
Sie hat ihn längst schon am Genick,
als wollte sie sein Herz auslaugen!

Kein Mann kann da noch widerstehen,
nennt sie ihn erstmals ihren Held,
so ist der stete Lauf der Welt!

Es ist ein Teil von der Natur,
und nicht allein bei Menschen nur,
wird täglich es aufs neu geschehen!


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Kommentare zu "Liebe im Sonett 1 (Der Mann als Opfer)"

Re: Liebe im Sonett 1 (Der Mann als Opfer)

Autor: Pedda   Datum: 05.02.2013 22:04 Uhr

Kommentar: Wow Jürgen, echt klasse, ach was... bärenstark! Endlich jemand, der sich an diese Gedichtform wagt. Ich liebe Sonette. Du wirst einige auch in meinem Katalog finden, denn sie zwingen durch ihren Aufbau zum logischen Denken und einen Gedanken stringend zu entwickeln. Sehr gern gelesen. Gruß Pedda

Re: Liebe im Sonett 1 (Der Mann als Opfer)

Autor: BUECHERRMANN   Datum: 06.02.2013 6:11 Uhr

Kommentar: Hi, das ist ein schönes Gedicht in Sonettform, dass es nur im vierhebigen Jambus (statt des fünfhebigen des klassischen Sonetts) geschrieben ist, das ist kein Fehler, zum echten Sonett fehlt aber der Spannungsaufbau --> These (1. Quartett), Antithese (2. Quartett) und Synthese in den Terzetten. Aber davon abgesehen, sauber gesetzt, schön in der Sprache ...

Re: Liebe im Sonett 1 (Der Mann als Opfer)

Autor: Jürgen Kohl   Datum: 06.02.2013 18:33 Uhr

Kommentar: Hallo zusammen, Pedda erst mal danke für das Lob! Es ging, und damit sind wir schon bei Buchermann, hier aber eigentlich nicht um die klassische Form nach den Regeln des Sonetts, ich habe lediglich den Strophenaufbau 2mal Quartett, 2mal Terzett eingesetzt. Zu diesem Text gehört noch ein Zweiter, den ich ebenfalls hier veröffentliche. (1. Mann, 2. Frau)
Ein richtiges Sonett mit dem Augenmerk auf These, Antithese und Synthese, habe ich bisher noch nicht geschrieben, aber, mal sehen, vielleicht fällt mir dazu auch noch was ein!

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