Düsternis in meiner Seele,
Dein Glanz erleuchtet mich nicht mehr hell.
Dein flackerndes Flämmchen wirft lange Schatten,
Zweifel nagt wie böse Ratten.
Dein Kuß schmeckt süß und bitter.
Ich- einer der letzten Ritter,
verberge meine Verwundbarkeit unter einem Panzer aus Eis,
darunter Gefühle von denen niemand weiß.
Auch ein Flämmchen glimmt in mir,
macht das ich nicht ganz gefrier.
Ritter der einst fröhlich ins Turnier gezogen,
Schwert und Lanze sind verbogen.
Ritterlichkeit und Königstreue nicht mehr Prinzip,
doch ohne Reue trage ich nicht gesenkt mein Haupt,
einer der noch daran glaubt.
Bin verwundet und geschlagen,kann es aber noch ertragen.
Kehr zurück in die Ruinen meines Schlosses,
-zu Fuß-nicht wie einst auf dem Rücken meines stolzen Rosses.
Werde hier ein wenig weilen,ausruhen,die Wunden heilen, bis das Horn zu neuem Kampfe ruft.
Eil wieder los,das ich die Schlacht gewinne.
Deine Liebe,meine Minne,
Dein Kuß dann nicht mehr bitter schmeckt,
das Flämmchen sich zu einem lodernd Feuer reckt.


© Loyd Murkfield


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