Es lebt, es strebt,
es denkt, und lenkt
am Himmel stets ihr Antlitz brennt
Sie nimmt und gibt,
schenkt Kind und Haus,
reißt am nächsten Tag das Herz heraus.
Sie bringt das Leben,
bringt den Tod,
schenkt den Armen, täglich Brot.
Doch lässt auch Leben,
oft vergehen,
lässt Menschen in der Kälte stehen
nimmt die Freude,
bricht die Herzen,
schenkt den Guten oftmals Schmerzen.

Es fällt von Lüften
auf die Erde,
Was Liebe gibt, und Knochen bricht,
Was wir bestreben,
ohne Wissen,
dass Fortuna, starb im Sonnenlicht,

Als Welt geborn,
doch nie entstand,
Fortuna starb durch eigne Hand.

Sie tief im eignen Blut erstickte,
und so langsam fern den Welten ging,
Auch ihr Leben, Anfang strickte,
und es nur am seidnen Faden hing.


© Skia


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