Zum Gedenken an den 72. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs - meiner Heimatstadt
Fliegende Fahnen, Kampfesgeschrei,
tiefschwarze Reiter stürmen vorbei,
verbreiten Angst und erzeugen Bilder,
das ist ihnen recht, je böser, je wilder,
entwurzeln Bäume in dieser Nacht,
demonstrieren Gewalt, Tod und Macht,
reiten kriegerisch über den Himmel
Hilferufe und Glockengebimmel.
Das alles kümmert die Krieger nicht,
sehen es etwa im Sinne der Pflicht
Und wieder stirbt nun einer von Dreien,
Kann man das später einmal verzeihen?
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Da ist ein Weg – nicht aus, noch ein.
Was mag daran wohl richtig sein?
Doch mein Schicksal stört es nicht –
ich verliere mein Gesicht am Tag…
obwohl ich nachts gesponnen hab:
in [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]