Es schrieb Heinz Erhardt dereinst schon –
Und der war wohl ganz großer Clown!
(Wie „Klon“ zu lesen – und nicht „Clown“ –
Sonst stünd’ ja oben „dereinst schaun“) –
„Wer dachte, dass zum Osterfest
Die Adelheid mich sitzen lässt?
Nun freu ich mich auf Pfingsten –
Nicht im Geringsten!“
Was ist es, was zu Pfingsten fehlt,
Den Heinz (und Ludwig) Erhardt quält?
Uns mangelt handfestes Symbol!
„Heiliger Geist“ – klingt hohl – nach Kohl…
Den Hasen kann man greifen!
Nur klappt dies meistens kaum…
Der rennt stets flotten Reifen –
Ganz anders - Tannenbaum….
Was nützt die schönste Religion,
wenn fehlt die Umsatz – Tradition?
So was wie „Halloween“; en gros –
Auch für die Alten – Wirtschaft froh!
Dass Pfingstfest nimmer länger fristet
Sein karges Dasein – NACHGERRRÜSTET!
Ob Geist, ob Ochse; ganz egal:
Das füllt die Lücke im Quartal!
Ist „Geist“ auch geistig unbeliebt –
Es „Geist“ als Alkohol doch gibt…
Angeblich manch Familienfest
Be – geistert nur sich tragen lässt…
Dann jauchzet auf die Industrie:
Heiliger Geist! Komm, du Genie!
Statt Ostereiern, statt Lebkuchen –
Kann „Geisterzungen“ man versuchen!
(Wie „Katzenzungen“ – nur halt neuer –
Und GARANTIERT dreimal so teuer!)
Kommentar:Die Lücke ist tatsächlich da
Nichts zu greifen, welche Qual!
Drum feiern es nur jene Leut
die begeistert und voll Freud
Das zieh ich jedem Hasen vor
jedem Christbaum, jedem Flor
ein Glück, wenn jemand etwas hat
was ihn ergreift, was ihn gepackt
Kommentar:Ich seh' sie vor mir, die Praline,
in Flammenform und schön geschweift,
und dass sie der Erleuchtung diene,
gefüllt mit leck'rem Himbeergeist.
Obwohl: Ich denke, besser ist
vielleicht dann doch Williams Christ...
noé
Kommentar:Schmunzel ... bei all euch wundervollen Poeten, da kann ich mein Hirn nun noch so kneten, denn mir fällt heute gar nichts ein, hab kein Stückchen Süsses hier daheim. Was gäb ich nun für eine Kugel mit Schoko Schnapfs und all dem Trubel ... lecker! LG!
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Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]