Torquato Tasso Todestag?!
Fußball - Star? - Kommt nicht in Frag!
Ein „Quad“ soll ein Motorrad sein –
Bloß mit VIER Rädern, fällt mir ein…
Damit’s nicht umfällt, wie ich seh’ –
Nur schreibt sich DIESES Quad mit „D“!
KEIN Fußballer, nicht 4 – Rad – Rocker:
Am Ende doch Gedichte – Schocker!
Herr Goethe hat dies einst beschrieben -
(Sich in Italien rumgetrieben…)
Verfolgungswahn! – Drum ging er wandern!
„Nordic Stalking“ – Flucht vor ANDERN…
Dazu ein Tick - ZU religiös –
Typisch Dichter; leicht nervös…
Man sperrte ihn ins Irrenhaus!
(In Bayern kommt man da kaum raus…)
Das Häuschen in Ferrara war –
Nicht Ferrari – wie sonderbar!
Von Papst und Kaiser frei gelassen,
Stapelt im Schrank er alle Tassen!
Schuf Kreuzzug – Drama, Schäferspiele,
„Rinaldo“; der Gedichte, viele…
(Ein KREUZUNGS – Drama schrieb er NIE!
Er litt NICHT an Verkehrs – Manie!)
Zum Schluss noch gilt es zu betonen:
Er hielt sich fern von Kaffee – Bohnen!
Kaffee – Maschine er NICHT schuf!
(Sein Name bringt ihn in Verruf…)
Kommentar:In und zwischen die "nüchternen" Informationen zum Anlass fließt unaufhaltsam so viel buntes Leben in dein Text hinein, - er pusliert davon! :)
L.G. Ree
Kommentar:Das mit dem Verfolgungswahn bei Künstlern (und Köchen) hatte ich schon gehört - dass das mit religiösem Wahn kombiniert sein soll? Die meisten dieser Spezies (nicht bayrisch: Spezis!) leugnen den Schöpfer doch eher...
noé
Kommentar:Das Das mit dem Tasso und seinem (traurigen) Bekanntheitsgrad ist so eine Sache. ich habe das Gedicht nicht zum Anlass genommen, Witze über einen verschrobenen Künstler zu machen.
Aber es scheint schade, wenn ein Dichter wegen seines (angeblichen)
Wahnsinns bekannt ist - und nicht wegen seiner Werke.
Der Tasso hatte wohl auch keine Chance, er war ein „Wunderkind“,
wurde von Jesuiten streng erzogen.
Wenn man den allgemeinen religiösen Wahn – Zustand dieser Zeit bedenkt, so braucht man sich unter diesen Umständen nicht über sein Hauptwerk, „Das befreite Jerusalem“, ein Kreuzzugsdrama, zu wundern.
Moderne Ärzte stufen Tasso per Ferndiagnose als „schizophren“ ein,
auch soll er einen Diener, von dem er sich ausspioniert wähnte, mit
dem Messer verletzt haben.
Wie heikel solche ärztlichen Betrachtungsweisen sind, weiß man
spätestens seit Dr. Gudden und Ludwig II!
Der Verdacht, dass der Dichter bespitzelt wurde, liegt ebenfalls nahe – man denke an Hofschranzen, Intrigen und Zensur!
Es existiert ebenfalls die interessante These, Tasso habe „verrückt gespielt“, um „auf Unzurechnungsfähig zu machen“ – ihm wurde eine gefährliche Liaison mit Leonora D’Este nachgesagt.
LG Axel
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