Onser Ländle isch tendenziell lieblich
Mer hends, offe gstande, au recht gern g‘mietlich
Mer send reserviert, doch schaffet recht viel
Hen Daimler ond Porsche, den Bosch ond den Stihl
Onser Ländle, des hemmer ohbache lieb
Die Hügel, die Täler, die Städt‘, den Betrieb
Die Weiberg‘, die Wiese‘, die ganze Natur
Mir hen’s scho recht gut, mer schempfet halt nur
Onser Ländle des isch mit vorneweg
Genießt doch bei allem Humor au Reschpekt
Send bodeständig, die Leit, au fromm ond meischt ehrlich
Harmlos grad net, aber au net gefährlich
Kommentar:Hallo Jürgen,
eigentlich dürfte ich als Badener dieses Gedicht ja überhaupt nicht lesen – und schon gar nicht „gefällt mir“ klicken...
Aber 1. ist es gut gelungen und 2. finde ich es schön, wenn an den Troll erinnert wird.
Namentlich war der Schwabe ja wenigstens ein Bayer.
Ich habe in mein Gedicht „Der Schabracken – Tapir“ auch eine kleine
Reminiszenz eingebaut.
Kommentar:Das klingt so schön - g'mietlich. Hab' ich immer schon gern gehört...
Ich denk' mal, gut gelungen, jedenfalls für MEIN Ohr (wie ich's mir gesprochen vorstelle)...
noé
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]