Mond, der über Ländern schwebt,
hör nicht auf dich zu verschleiern,
wenn die dunkle Erde bebt:
Fahler Schein liegt auf den Weihern,
die im letzten Sternlicht glänzen.

Sinnen will ich, nicht nur sitzen,
wo die Nacht mir sanft begegnet,
wenn von hohen Tannenspitzen
der Geist des Friedens alle segnet,
die falsche Schulen gerne schwänzen.

Meine Sehnsucht nach den Stellen,
hier im Leben, wo wir schenken,
ohne unter Raubtierfellen
nur an wilde Stunden denken,
soll mich als Person ergänzen.

Du bist einsam, so wie ich!
Zwinkere mir vertraulich zu,
gib mir Schutz und führe mich,
denn wir sind auf Du und Du –
zwischen uns gibt’s keine Grenzen!

Grenzenloser Mondschein

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Grenzenloser Mondschein"

Re: Grenzenloser Mondschein

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.08.2024 10:20 Uhr

Kommentar: Sehr melancholisch und auch traurig, lieber Alf,
wunderbar geschrieben.

Herzliche Morgengrüße aus dem sonnigen Norden, Sonja

Re: Grenzenloser Mondschein

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 26.08.2024 11:30 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
Text und Bild gelungen, passen zusammen ... mystisch.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Grenzenloser Mondschein

Autor: Alf Glocker   Datum: 26.08.2024 16:03 Uhr

Kommentar: vielen dank liebe freunde

liegrü alf

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