Was erwartest du mein Licht, mein Untergang?
Die Fremdheit meiner Gaben ist mir Maß!
Vor meinen Augen entsteht alle naselang
der missverständlich bleibend ernste Götterfraß:
für alle die sich wegen gar nichts schämen,
für jeden Affen der einfach kein Gewissen hat.
Und das soll mich vor allem niemals lähmen?
Wie groß sind meine Möglichkeiten zum Spagat?
Mein Herz zerreißt in diesem guten Glauben
an eine Hoffnung ohne Boden, ohne Netz.
Es gibt für meine Seele hier nichts abzustauben.
Das scheint ein unverrückbar ehernes Gesetz!
So treibt der Fluss die alten Leichen fort
und eine Aussicht auf Erfolg ist nicht gegeben.
Das Schicksal ist dem Teufel nur im Wort –
denn er beherrscht seit je her dieses Erdenleben!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]