Was erwartest du mein Licht, mein Untergang?
Die Fremdheit meiner Gaben ist mir Maß!
Vor meinen Augen entsteht alle naselang
der missverständlich bleibend ernste Götterfraß:

für alle die sich wegen gar nichts schämen,
für jeden Affen der einfach kein Gewissen hat.
Und das soll mich vor allem niemals lähmen?
Wie groß sind meine Möglichkeiten zum Spagat?

Mein Herz zerreißt in diesem guten Glauben
an eine Hoffnung ohne Boden, ohne Netz.
Es gibt für meine Seele hier nichts abzustauben.
Das scheint ein unverrückbar ehernes Gesetz!

So treibt der Fluss die alten Leichen fort
und eine Aussicht auf Erfolg ist nicht gegeben.
Das Schicksal ist dem Teufel nur im Wort –
denn er beherrscht seit je her dieses Erdenleben!

Das Erdenleben

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das Erdenleben"

Re: Das Erdenleben

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 24.05.2024 9:54 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
Zeilen und Bild etwas Besonderes.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Das Erdenleben

Autor: Alf Glocker   Datum: 24.05.2024 12:14 Uhr

Kommentar: Vielen Dank lieber Wolfgang!

Liebe Grüße
Alf

Re: Das Erdenleben

Autor: Angélique Duvier   Datum: 24.05.2024 20:01 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

ein wirklich starker Text und starkes Bild!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Das Erdenleben

Autor: Alf Glocker   Datum: 25.05.2024 6:40 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Angélique!

Liebe Grüße
Alf

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