Man fühlt sich manchmal wie am Ende
des ganzen Lebens angekommen
und möchte dann, was Kopf und Hände
erreichten, ganz verschwommen,
hier wohl metaphorisch hinterlassen -
es ist nur ein "An-sich-selber-denken",
das man noch kurz vor dem Verblassen,
von sich gibt, ein Sich-Verschenken"
an die regierende Unendlichkeit...
es scheint, nur hinter einem liegt die Zeit.
Kommentar:Die Kunst ist seine Nichtigkeit zu erkennen. Und dann trotzdem einen Satz zu wagen. Und die Liebe in jeden Tag zu meisseln. Den Text von heute finde ich spitze. Kurz und bündig. Und wahr. Ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr. MfG Klaus
Kommentar:Ich schließe mich gerne dem Kommentar von Klaus an lieber Alf. Es ist wahrlich eine Kunst, seine eigene Nichtigkeit zu erkennen und trotzdem nicht zu verzagen.
Was wir hinterlassen ist UNS wichtig, danach haben wir nichts mehr in der Hand.
"Regierende Unendlichkeit" ... ein toller Begriff, der mich sehr anspricht, wie dein komplettes, wundervolles Gedicht!
Einen guten Rutsch wünsche ich dir und deinen Lieben und für das neue Jahr alles Gute!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]