Es wird Abend in den Zimmern.
Geister schleichen durch die Hintertür herein
und im ersten Sternenschimmern
fühle ich den leisen Stich:
mich bedeutungslos und klein!
Das ist wohl betrachteswert für mich...
Mit den Schatten tanzen wilde
Träume an den grauen Wänden,
die sich in der Stille produzieren...
ich bin nicht so ganz im Bilde –
was entgleitet meinen Händen?
Ich möchte doch nichts weiter nun verlieren:
Schicksal, Freiheit, die Ideen,
aus denen wahres Leben werde!
Dann, ihr Wunder, lasst euch sehen,
beflügelt Kraft und Raum und Erde.
Daran sollte niemand schrauben,
stattdessen nur an dunkle Götter glauben!
Inzwischen ist es Nacht geworden.
Die Geister sind real, sie sprechen:
"Weißt du denn wie alles läuft?"
Und ich lausche ihren Worten,
doch mein Herz will beinah brechen –
von allzu nackter Wahrheit überhäuft!
So beginn' ich halt zu steigen...
Die Zeiten öffnen ihren Sinn!
Niemand kann mich mehr begleiten,
denn ich schwebe in dem Reigen –
einer Ahnung wer ich bin.
Das möchte heftig in mir widerstreiten!
Kommentar:Wunderbare Zeilen, lieber Alf,
doch von Selbstzweifel getragen.
Jeder kann nur sein, der er ist. So manchen Kampf muss man mit sich selber austragen, man sollte auf jeden Fall nicht die Richtung verlieren, nach vorne!!
Herzliche Grüße aus dem heute sonnigen (kalt) Norden, Sonja
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]