Du lebst nicht, nein, du lebst nur nach!
Du schläfst nicht, du bist nur nicht wach!
Du redest und weißt nicht warum –
und trotzdem bist du gar nicht dumm...
Doch deine hohe Bildung schlägt dich tot!
Du kümmesrt dich um Wein und Brot!
Du denkst nach Stäben und nach Maß,
heut' dies und später wieder irgendwas.
Was, das kannst du uns noch nicht sagen...
man sollte dich auch gar nicht fragen,
denn was heute deine Richtschnur ist –
drückt morgen aus was du nicht bist!
Dann hast du von allem nichts gewusst.
Das behauptest du aus voller Brust.
Wer das bezweifelt macht dich aggressiv,
denn dein Bewusstseinsstand ist tief...
So tief wie alle großen Meere dieser Welt!
So tief wie du flach bist unterm Himmelzelt.
Enttäusch' uns nicht und bleib dir ewig treu.
Wir sind Weizen, du bist wohl die Spreu!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]