Versinkt die Sonne
hinter den Bergen,
der Fluß sich lautlos
seinen Weg bahnt,

die silberne Scheibe
des Mondes
durch das Blätterdach
der Bäume zwinkert,
dann erwacht
am Ufer das Nachtleben.

Nebelschwaden entpuppen
sich als weiße Nebelgeister
über dem grünlichen Wasser,
sie halten Zwiegespräch
mit einem Käuzchen
hoch über ihnen,
bis der Morgen sie wieder
in ihre Verstecke zwingt.


© groti


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Beschreibung des Autors zu "Geisterstunde"

lautlos, Mond, Nachtleben, Nebelgeister, Zwiegespräch, Versteck




Kommentare zu "Geisterstunde"

Re: Geisterstunde

Autor: Sonja Soller   Datum: 18.10.2023 11:42 Uhr

Kommentar: Sehr schön geschrieben liebe Helga,
gefällt mir!!

Herzl. Grüße aus dem heute sonnigen Norden, Sonja

Re: Geisterstunde

Autor: Groti   Datum: 20.10.2023 18:08 Uhr

Kommentar: Dieses Gedicht ist allerdings aus meinem Gedichtefundus, hat aber bei Nebel, den wir neulich hatten, immer noch bestand. Danke Euch beiden für das Kommentieren. LG Helga

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