Heute war die Zeit der Strand! Ich
habe nur gedacht: "Das Leben geht
weiter!" Auch ohne Geld. Auch
ohne Besitz. Auch ohne Ziele. Dann
hat der Kopf gesagt: "Ich gehe auf
Reise!" Dann hat das Herz gesagt:
"Ich baue den Palast!" Dann hat die
Seele gesagt: "Ich singe das Lied!"
Dann ist die Welt in mir erwacht.
Mit Phantasie. Mit Träumen. Mit
Spielen. Und ich wusste: "Ich
überlebe allen Ärger! Denn ich
habe den Zirkus!"

Heute war der Tag der Riese! Ich
habe nur gedacht: "Die Welt dreht
sich weiter!" Auch ohne Siege. Auch
ohne Schätze. Auch ohne Reisen.
Dann hat der Himmel gesagt: "Ich
spiele den König!" Dann hat die Welt
gesagt: "Ich tanze die Liebe!" Dann
hat die Kunst gesagt: "Ich male das
Leben!" Dann ist die Sprache, in mir,
erwacht. Mit Sternen. Mit Blumen.
Mit Liedern. Und ich wusste: "Ich
erkenne alle Kunst! Denn ich habe
den Palast!"

Heute war der König der Bettler! Ich
habe nur gedacht: "Die Kunst spielt
weiter!" Auch ohne Geld. Auch ohne
Macht. Auch ohne Gesetz. Dann hat
der Sklave gesagt: "Ich zeichne den
Spass!" Dann hat der Kranke gesagt:
"Ich zaubere das Wunder!" Dann hat
der Clown gesagt: "Ich singe den
Traum!" Dann ist der Gott in mir
erwacht. Mit Musikern. Mit Spielern!
Mit Gauklern. Und ich wusste: "Ich
besitze alle Siege! Denn ich habe
die Lieder!"

Heute war ich der Abenteurer! Ich
habe mit Wolken geredet. Mit der
Sonne gespielt. Bin mit den Sternen
gereist. Und habe im Paradies gelebt.
Mit der Phantasie von Spielern. Mit
den Gedanken von Siegern. Mit der
Kunst von Liedern. Und war die Welt,
wenn Sie träumt. Und war die Zeit,
wenn sie tanzt. Und war die Kunst,
wenn sie redet. Der Clown, wenn er
singt. Der Bettler, wenn er lächelt. Der
König, wenn er gibt. Und der Freund,
wenn Du liebst!

(C)Klaus Lutz


© humbalum


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Beschreibung des Autors zu "Die Tanzstunde"


Hallo

Warum opfere ich mich so auf? Allein, das
ich da bin, müsste der Welt als Geschenk
genug sein. Ich meine, allein das ich unter
den Menschen als Mensch wandle. Allein,
das ich verständige Sätze von mir
gebe. In dem Chaos an Wirrnissen und
Sinnlosem. Allein, das ich mit Stille und
Freude lebe. In dem Lärm der Schreihälse
und Radaubrüder. Das müsste der Welt
genug sein. Allein, das ich am Leben bin.
Aber warum ist das Wesen von mir, so
voller unendlicher Güte. So voller Liebe
und Mitgefühl, dass es nicht anders
kann. Ich denke, es ist die Seele von mir.
Die nie ganz, auf dieser Welt, ein Zuhause
gefunden hat. Und, es ist der Geist von
mir. Der sich stets ein Stück Paradies
bewahrt hat. Es ist das himmlische und
engelhafte Wesen von mir. Das den
Zauber der Stille nie aufgegeben hat. Es
ist einfach die Kraft und die Stärke, die
nur das positive im Blick hat. Es ist
einfach, der Glanz und das Licht, dass
nur die Siege kennt. Es ist einfach, die
Sprache und die Wahrheit, die den
Untergang verhindert. Und dem rohen
Diamanten, in mir, zum Kunstwerk
werden lässt. Die Kunst und die Sprache,
geschliffen vom Leben. Vom Meister
der Meister! Für den König der Könige!
Für mich! Nun will ich aber zum Punkt
kommen. Und euch die Wahrheit über
das Universum erzählen: "Es lebt! Da ich
lebe! Es liebt! Da ich liebe! Es atmet! Da
ich atme! Es träumt! Da ich träume. Es
ist! Da ich bin! Nun, bevor es kompliziert
wird: "Es ist wie es ist! Da ich bin wie ich
bin! Und damit ist es mit aller Klarheit
gesagt: "Der Tropfen an Mensch!" In dem
sich alle schöpferischen Orgien wieder
finden! Und bei Menschen wie mir mit
aller Klarheit. Ohne das kleinste
Staubkorn. Als, das Wunder der Wunder!
Als der Schatz der Schätze. Als der König
der Könige! Oder um es mit Demut und
Bescheidenheit zu sagen: "Das Paradies
für die Welt!" Ich möchte aber diesen
kleinen Text nicht beenden, ohne zu sagen:
"Das letzte Geheimnis lässt sich nicht
erklären. Das letzte Rätsel lässt sich nicht
lösen. Das letzte Wissen lässt sich nicht
lehren. Und das letzte Fest, sollte witzig
und rund sein!

(C)Klaus Lutz

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