Aus den Tiefen des Alls: Vergangenheitslicht!
Wer kann mich sehen und was denkt er sich dann?
(Wenn ich schon lange verschwunden bin.)
Das dimensionale Universum, Schicht für Schicht,
glänzt und es formt sich ins Irgendwann!
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Geheime Impulse durchziehen das riesige Hirn,
denn nur so werden die Traumspiele für uns wahr
(wir interpretieren sie als den ureigenen Sinn),
Energien folgen magnetisch dem hauchdünnen Zwirn.
Uns, das glauben wir, wird so manches dabei klar!
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Die Gleichzeitlichkeit sitzt im Zentrum der Macht,
sie springt durch die Zonen, Quadranten, Epochen
(wer gar nicht erst nachdenkt, der macht Gewinn – ?),
eine unendliche Vielfalt entwickelt gewaltige Pracht,
die alles beherrscht in dem Zauber: gesprochen!
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Und wir sind befreit und doch wie gefangen zugleich!
Das Lebendige aalt sich in diesem unsäglichen Fluch.
(Es wünscht sich bisweilen den rettenden Dschinn.)
So täuscht uns der Himmel – er macht uns ja reich –
und Fleisch am Gebein bedeckt die Seele als Tuch.
Kommentar:Der universale poetische Durchblick. Mit einem Lächeln der Ironie. So lange die Phantasie über den Alltagstrott siegt ist das ok. Ich wünsche Dir eine freundliche Woche. MfG Klaus
Kommentar:Wow... wieder so ein Hammergedicht lieber Alf!
Wie Wolfgang schon schrieb: ein Gedicht mit viel Tiefe, in Mehrdeutigkeit!
Du lässt uns ins All blicken, in dieses wundervolle ALLes, das doch so voller Geheimnisse ist.
Und der Mensch ist so klein...
Die Zeichnung ... die Wucht!
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]