Ein riesengroßes schwarzes Blatt
fliegt durch die schwarze Luft
und eine schwarze Wolke schiebt
sich vor die rabenschwarze Sonne...
Wohl dem der eine Seele hat
die so schwarz ist wie die Gruft,
die fromm der rote Teufel liebt...
Diogenes spricht aus der Tonne:
"Schwarz ist meine Lieblingsfarbe,
alle Guten sehnen sich danach –
nach der Dunkelheit, die schützt
die uns erfreut und artig bleibt.
Gras wächst ohne Ach und Krach,
das heißt im Großen, Ganzen flach.
Mir hat das glücklich stets genützt,
was eben schwarze Früchte treibt!
Mir ist die Helligkeit ein Greuel –
ich will sie nimmermehr ertragen!
Da denke ich an Hui und Pfui...
Amor schießt den schwarzen Pfeil
und niemand platzt der Kragen.
Es ist so schwarz im Frust-Etui!
Verdammt sei altes altes Eisen!
Nur Schwarz ist himmlisch geil!
Schwarz gemalt ist froh gewonnen
und monochrom ist wunderschön.
Es leb' nun die Unendlichkeit!
Ich sehe Schwarz und...ja, ich liebe!
Mich tragen 1000 schwarze Sonnen.
Es könnte mir kaum besser geh'n...
Ich wünsche mir die schönste Zeit
und achte das Gesetz der Triebe...
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]