Die Helden des Alltags sind treulich verflossen.
Sie standen im Regen, von Pudeln begossen,
sie haben gedient und Dienste geleistet -
sie haben sich rühmlich der Liebe erdreistet,
doch eines, das haben sie leider nicht:
Sie waren nicht sie selber als einsames Licht!
Wen verkörperten sie, wen haben sie verehrt?
Was lief in ihren armen Köpfchen verkehrt?
Sie haben weder gewusst noch geahnt –
doch waren sie stets von oben ermahnt,
so zu sein wie man grade erlaubterweis' ist...
doch leider, doch leider war alles nur Mist!
In der Rückschau kann man belustigt erfahren,
in ganzen Epochen, in seltsamsten Jahren,
was vermurkst war, was kein Mensch begriff...
es fehlte halt in der Regel am letzten Schliff,
der nötig war um die Welt zu verstehen -
man war beschäftigt die Realität zu verdrehen!
Doch heute sind wir aus dem Gröbsten heraus!
Heut' wissen wir alle, wir kennen uns aus...
Das hat's noch niemals vorher gegeben:
Sicher und wundervoll klar ist das Leben!
Noch nie wurde alles so viel besser gemacht,
als genau jetzt...das wär' doch lauthals gelacht!
Haha, nicht "es wäre", "es ist" ist wohl richtig!
Die Menschheit ist verblendet und absolut süchtig
nach dem Irrtum der Zeiten, in die wir uns führen,
ohne zu sehen, zu hören und zu spüren,
wohin uns die schlimme Wahrheit noch schleppt.
Die Helden des Alltags sind völlig verdeppt!
Kommentar:Lieber Alf,
da kann ich mich Wolfgang nur anschließen. Wieder wunderbar geschrieben!!
Es ist wahrscheinlich so, dass die Zündschnur schon brennt....
Herzliche Morgengrüße aus dem alltäglichen Norden, Sonja
Kommentar:Fanta - Sie - Geschichte - WIRKLICH???
Das scheint mir aber doch sehr nach realem Col(l)a teralschaden!
Tja, jede Hochkultur hat ihren Niedergang und da befinden wir uns gerade MITTENDRIN!!! Wir machen eben genau das nach was uns andere Kult-huren Jahrhunderte vorgelebt haben und warum, weil wir über die selbe Intelligenz verfügen. Unser arroganter Egoismus bringt uns dazu! Ich wette!!!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]