Der Tag ist um, die Nacht rückt an,
der Teufel hebt die Hand und dann
geht rot das Himmelslicht noch aus -
es stürzt das ganze Kartenhaus
in sich und über uns zusammen!
Die Kraft der Tat hat nicht gereicht,
da nun der Tod in Straßen schleicht,
die sich ins triste Nichts ausdehnen -
umsonst war unser aller Sehnen...
die Zeit frisst uns mit ihren Flammen!
Und nachts, im fahlen Kerzenschein,
da findet sich der Mensch allein,
wenn er an dieses Morgen denkt -
das uns Traumgescheh'n schenkt
die uns zur reinen Angst verdammen.
Versuch dir tröstlich auszumalen,
daß deine Seele gart in den Fanalen,
zu einem großen Spektrum reift -
mit dir nach gold'nen Sternen greift,
die deiner Phantasie entstammen!
Kommentar:Fantastisch geschrieben, lieber Alf,
ja, es ist beeindruckend, was du uns täglich zu lesen gibst.
Ganz großes Kino!!!!!
Text und Bild sehr treffend!!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]