Nur die Spitzen von sehr hohen Wolkentürmen
sind momentan vom Sonnenglanz beschienen.
Der Abend bläht die Seidensegel dort hinauf...
Und in den großen Weltenstürmen,
die lächelnd wirken, mit den rosafarb'nen Mienen,
steigen nun die ersten Sterne schüchtern auf!
-
Sieh dieses Sternenlicht als Gastgeschenk jetzt an.
Ihr bisschen Frieden sei dir wohl vergönnt.
Schau auf die dunklen Spuren deiner Tage,
gefestigt, wie man nur mit Freuden kann,
weil alles Leben keine Gnade kennt -
die kennt nur diese, furchtbar gut gestellte Frage:
-
Wer bist du schon, daß dich hier nichts berührt?!
Du sollst im Augenblick den Überschwang genießen.
Drum zögre nicht und bleib dir lebhaft treu!
Der Götterzorn hat dich in diese Nacht geführt
und morgen werden Stunden sprießen,
die eben anders sind, vor allem aber neu!
-
Dann wirst du wieder etwas unbeschreiblich fühlen,
wenn du geheime Zeichen wachsen siehst,
die dir verheißen was da Zukunft für dich sei.
Und du wirst mit der alten Hoffnung spielen
für die du seit Jahrzehnten glühst...
denn du bist Gegenwart, nichts ist vorbei!!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]