Schelm, was treibst du mit den Schelmen?
Verkleidest du das Jahr denn schon mit Späßen?
Die Federn prunken fremd an Helmen,
auf Hüten und an Kleidern fremder Wesen,
die man erkennen soll und wieder nicht?
Mal dreht das Glück und mal die Frechheit Nasen.
Du weißt nicht einmal selber wer du bist!
Du willst in wilde Rollenspiele passen,
empfinde dich als zügelloser Egoist,
denn federleicht ist nicht nur dein Gewicht!
Die ganze Welt ist einfach nicht zu glauben!
Drum fasse an, was man erfassen kann und will!
Du sollst dem Tag, der Nacht die Unschuld rauben,
denn irgendwo, da juckt dich das Gefühl -
es kommt von unten, aus der tiefsten Schicht!
Nun nimm vorweg, erwecke das zum tollen Sein,
was ja noch nicht um dich begonnen hat.
Schenk ihn dir zügig ein, den reinen Wein -
er schlürft sich gut, ist überall parat...
verliere in ihm jetzt nur fröhlich das Gesicht!
Kommentar:Es gibt nur wenig Originale. Und selten echte Paradiesvögel. Was an der kaputten Kultur liegt. Es gibt eben nur noch den Gleichschritt. Aber keine eigenen Wege mehr. Das echt interessante Leben ist Tod. Nur noch mutloses blablabla überall! Ich wünsche Dir einen herrlichen Donnerstag! Klaus
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]