Die Nacht beginnt und Schatten spielen,
du begegnest dir im Spiegel!
Vor dir stehst du jetzt in vielen
Bildern – und vor einem dunklen Hügel!
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Den besteigen, heißt ergründen!
Doch seine Wälder sind so dicht!
Leicht kann man darin verschwinden –
und dann findet man sich nicht!
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Umzukehren ist nicht schlüssig,
denn die Nacht hat kein Profil.
Bist du ihrer überdrüssig,
ahnst du nicht mal, was sie will!
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Sie will dich nach Hause führen –
in ein Land aus keinen Sorgen.
Du musst sie nur sacht berühren,
dann entsteht daraus ein Morgen.
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Ein Morgen ohne Wiederkehr!
Sehnst du dich nach seinem Frieden?
Deine Psyche ist ganz leer!
Die Welt hat dir nichts mehr zu bieten?
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Geh hinein und du wirst meinen,
daß du einsam bist und groß.
Bedrückend ist dir dein Erscheinen …
jeden Tag ist das dein Los!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]