Die Erdenwelt, die Erdenwelt
Ist hochgefährlich, so als Pflaster!
Wer diesen Acker wohl bestellt,
der merkt sofort, daß Zaster,
daß Sex und Macht die Dinge
sind, wonach jeder, jede strebt:
Wir stecken in der Schlinge!
Es ist verdammt was lebt!...
Und niemand sollte da behaupten
er bleibe davon unbenommen!
Was Alte und was Junge glaubten
ist leider ehrlich überkommen –
kein Mensch ist „rein“ und frei
von wildem Anspruchsdenken.
Das ganze Ich-bin-gut-Geschrei,
das können wir uns schenken!
So du aus edlen Glaubensgründen
geschäftlich, oder gar erotisch –
um dein fatales Glück zu finden –
dich anstrengst, ist neurotisch!
Dich dabei heilig durchzusetzen,
darauf kommt es im Leben an!
Den Säbel, oder Geist zu wetzen,
entscheidet immer wer was kann…
Am Ende deiner Laufbahn steht:
„Das Individuum war ein Treffer!“
Und solang die Welt besteht
erzeugt im A*** der Pfeffer
das Glücksmoment dem, ungebeugt,
man sich im Kampf am liebsten fügt,
ob man nun etwas wagt und zeugt,
im Recht ist wer geschickter lügt!
Gewiss ist eines ausschlaggebend:
Der wahre Schein bewegt die Zeit!
Ein Etwas, das sich regt, erlebend,
das findet sich im Recht bereit
sich zu erklären was es will!
Da beißt die Maus den Faden ab!
Sei stets brutal, mit viel Gefühl –
die Phantasie hält dich auf Trab!
Kommentar:Lieber Alf,
deine letzte Zeile -die Phantasie hält dich auf Trab- egal ob im Leben oder einfach nur hier im Forum ... passt; und natürlich das ganze Gedicht inkl. Bild.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Das ist wohl so, lieber Alf, die Gedanken, die Phantasie halten alles in Bewegung,
zum Guten, wie im Bösen!!
Du hast wieder mit deinen Worten unsere verkorkste Welt erklärt!
Herzliche Abendgrüße aus dem nachdenklichen Norden, Sonja
Kommentar:Dem ist nichts hinzuzufügen, du hast alle Reihen geschlossen, keine Lücke gelassen, auch wenn ich denke, da muss es doch noch was geben, irgendwas .... aber was?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]