Todestanz für meine Ängste?
Kompromisse? Oder Grauen?
Ist denn schon die allerlängste
Nacht? – Medusenfrauen
füllen Träume oder Betten?
Und der Mond steht in den Zweigen,
um sein fahles Licht zu zeigen.
Halloween der Komponenten,
die sich sammeln, um die Zeit
anzufüllen mit Studenten –
was liegt auf der Post bereit?
Wissen, möchte ich doch wetten!
Da, der Mond steht in den Zweigen,
ja, er schämt sich nicht zu schweigen.
Außerirdische Frequenzen
treffen Ohren, geh’n zu Herzen,
doch die engen Geistesgrenzen
leuchten wie ganz kleine Kerzen –
und wir finden uns in Ketten,
nur der Mond steht in den Zweigen,
um sich selber heimzugeigen.
Dort, wo sich die Stunden treffen,
zu dem Lichterspiel im Hause,
hört man die Bedenken kläffen –
und es wundern sich Banause
(denn er ist „nicht mehr zu retten“)
und der Mond, dort in den Zweigen.
Es ist ein kurioser Reigen.
Doch der große Kürbis schleicht
über Felder in die Straßen,
bald hat er auch dich erreicht –
er will dich nicht gehen lassen –
blick hinauf zu diesem fetten
Mond, dort steht er in den Zweigen,
und macht sich diesen Spaß zu eigen.
Kommentar:Lieber Alf,
Text und Bild mystisch gut;
wenn der Mond steht in den Zweigen,
wir Bewunderung dir zeigen.
Liebe Grüße aus der bewundernden Mitte
Wolfgang
Kommentar:Wenn der Mond steht in den Zweigen,
bin ich nicht im Stand zu zeugen.....!
Weil das Kind dass dann geboren,
ein Mondgesicht hat zwischen den Ohren.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]