Schwarze Schmetterlinge kreisen
Regebögen in die alte Zeit –
sie schlagen Schneisen in die Welt!
Ob wir’s akzeptieren müssen?
Ha, wir tragen schon das Kleid
das dem Nichts so gut gefällt!
Wabernd weben die Phantome
der Veränd’rung an den Netzen,
die uns unter Wasser ziehen –
doch die hohen Götterdome
zeugen noch von unseren Fetzen,
die alsbald im Schlamm verglühen!
Würfle dir dein Los zusammen!
Quäle dich im Joch verschwiegen!
Duck dich, wenn Tyrannen reden!
Jedes Haus steht bald in Flammen!
Überall hört man die Lügen:
„Dienen hilft und furchtsam Beten!“
Hoffnungsvoll wird man geboren –
kleinkariert und dumm erzogen!
Und dann soll wer was begreifen?!
Schaf, bis auf die Haut geschoren,
bist geprügelt – hingebogen…
dabei kann wohl keiner reifen!
Kommentar:Gut geschrieben! Gerade die letzten 5 Zeilen scheint ein Gesellschaftsproblem zu sein! Zum Glück konnte ich damals als Kind machen was ich wollte. Nach der Schule ging es meist in den Wald. Der lag bei uns damals keine 30 Meter von der Wohnung. Das war mein "Sandkasten" und der war riesig!
Kommentar:Lieber Alf,
ich deute deine Zeilen in etwa so: Der Mensch würde sich selbst effizienter erziehen, wenn er z.B. nicht diesen Kontakt mit Eltern, Lehrern, Meistern, Pfarrern usw. hätte. Das ist schon eine Überlegung wert.
Selbst wenn ich auf dem falschen Dampfer bin ... interessiert gelesen.
Liebe Grüße Wolfgang
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]